Am Vormittag des ersten Kongresstages werden begleitende Workshops von den Universtäten bzw. Forschungsinstituten angeboten. Die Anmeldung für die Workshops erfolgt zusammen mit der Anmeldung zum Kongress selbst.
Workshop „Energieversorgungskonzepte mit Sonne und Eis“
10:00-10:45 Uhr
Universität Stuttgart, Institut für Gebäudeenergetik, Thermotechnik und Energiespeicherung (IGTE); Dr. Harald Drück
Viessmann Climate Solutions SE; Dr. Bernd Hafner
Photovoltaisch-Thermische Kollektoren, sogenannten PVT-Kollektoren, liefern sowohl elektrische als auch thermische Energie. Werden diese mit einer Sole/Wasser-Wärmepumpe und einem Eisspeicher kombiniert, entsteht eine innovatives und umweltfreundliches Heiz- und Kühlsystem. Insbesondere bei größeren Anlagen bzw. Quartieren mit kalten Nahwärmenetzen bzw. Anergienetzen bietet diese Technologie durch die nicht vorhandenen Wärmeverluste des Netzes entscheidende Vorteile. In dem Workshop wird die Technologie vorgestellt und es werden aktuelle Entwicklungen aus dem Forschungsvorhaben „Sol4City“ präsentiert sowie über Betriebserfahrungen mit realisierten Anlagen berichtet.
Workshop „Infektionsschutz aus Sicht der Gesundheitstechnik“
10:00-12:00 Uhr
TU Berlin, Hermann-Rietschel-Institut (HRI)
Gesundheitstechnische Gesellschaft (GG)
TU Braunschweig, Institut für Industriebau und Konstruktives Entwerfen (IIKE)
TU Braunschweig, Institut für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz (IBMB)
Charité Universitätsmedizin Berlin, Institut für Hygiene und Umweltmedizin
Beratend: Robert Koch Institut, Informationsstelle des Bundes für Biologische Gefahren und Spezielle Pathogene (IBBS)
Im Rahmen des Workshops können sich die Besucher/innen über die Erkenntnisse aus zwei Forschungsvorhaben zum Thema baulichen, organisatorischen und lüftungstechnischen Infektionsschutz im direkten Dialog mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern informieren und mit ihnen Lösungsvorschläge und -ansätze diskutieren.
Ziel des Forschungsvorhabens SAVE (Effektive Strategien zur Kontrolle und zum Umgang mit Ausbreitungswegen von Erregern zum Schutz kritischer Infrastrukturen) ist die sektorübergreifende Bewertung von Risikofaktoren zur Infektionsübertragung anhand bestehender schützenswerter Infrastrukturen und die damit verbundenen Identifizierung prozessualer Abläufe. Diese werden in einer Gesamtbetrachtung zusammengeführt und gewichtet, um konkrete Handlungsempfehlungen zur Unterbrechung von Infektionsausbreitungswegen für die Bereiche Bau, Material und Haustechnik abzuleiten.
Im zweiten Forschungsvorhaben MinInfekt (Notwendige Luftmengen zur Minderung des Infektionsrisikos über Aerosole effektiv und energieeffizient bereitstellen) soll ein umfassender Überblick über Möglichkeiten und Auswirkungen verschiedener, energieeffizienter Methoden zur Erhöhung der Raumbelüftung erarbeitet werden. Hiermit soll es möglich sein, Entscheidungsträgern bei der Wahl von geeigneten Belüftungskonzepten zu unterstützen und deren zusätzlichen energetischen, regelungstechnischen und bautechnischen Aufwand abschätzen zu können.
Workshop „Thermische Behaglichkeit“
10:15-12:00 Uhr
Institut für Energietechnik, Technische Universität Dresden
Kurzreferate und Diskussionen zum Thema „Thermische Behaglichkeit“ mit folgenden Schwerpunkten:
Workshop „Die nächste Generation der Klimazentralgeräte“
11:00-12:30 Uhr
E.ON ERC, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Klimazentralgeräte sind ein wichtiger Teil der Energiewende und müssen für gesunde Raumluft sorgen. In dem Workshop werden laufenden Projekte vorgestellt und gemeinsam neue Ideen entwickelt.